Kategorie: Bemerkenswertes zu Hörde

Phoenix des Lumières – Impressionismus zum Träumen

Monet, frz. Impressionist Foto: RoMü
Monet, frz. Impressionist Foto: RoMü

Von Roland Müller | In der alten Hoesch-Gebläsehalle darf wieder geträumt werden – von einer Welt der Farben, von einem lebendigen Dschungel: Die weltberühmten Werke der französischen Impressionisten Claude Monet (1840-1926) und Henri Rousseau (1844-1910) steigen vom 30. September an die 13 Meter hohen Gebäudewände empor und belegen eindrucksvoll ihren Ruhm als unvergessliche Begründer einer Malepoche. Und das „Phoenix des Lumières“ in Hörde setzt nach Gustav Klimt, Hundertwasser, Egon Schiele, Dali und Gaudi wieder ein immersives Ausrufezeichen.
Der Direktor der Einrichtung, Andreas Richter, bekannte denn auch bei der Vorstellung des neues Programms: „Wir machen in dieser ehemaligen Hoesch-Halle Kunst wieder erlebbar, Kunst die fesselt und dabei keine Vorkenntnisse erfordert.“

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Phoenix Des Lumières – Neues Programm

Asterix, Idefix und Obelix: Auf in den Kampf! Foto: RoMü
Asterix, Idefix und Obelix: Auf in den Kampf! Foto: RoMü

Von Roland Müller | Wer hätte das gedacht: Auf die weltberühmten Maler, unter anderem der Wiener Schule, wie Gustav Klimt, Hundertwasser, Egon Schiele, oder den Surrealisten Salvatore Dali, den spanischen Architekten Gaudi, folgen die tapferen gallischen Krieger Asterix und Obelix, immer begleitet vom Hündchen Idefix.
Zur Eröffnung von „Phoenix Des Lumières“ (Januar 2023) in der ehemaligen Hörder Hoesch-Gebläsehalle hatte der Gründer von „Culturespace“, Bruno Monnier, weitblickend versprochen: „Wir wollen die Werke weltberühmter Künstler mit großer Strahlraft versehen und vor allen Dingen der Jugend von heute diese Kunst näher bringen.“ Und nun?

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Im Reich der Pharaonen

Die Grabmaske des Pharaos Tutanchamun, der von 1332-1323 v. Ch. regierte - als Blickfang vor dem Hörder Phoenix des Lumières-Gebäude. Foto: RoMü
Die Grabmaske des Pharaos Tutanchamun, der von 1332-1323 v. Ch. regierte – als Blickfang vor dem Hörder Phoenix des Lumières-Gebäude. Foto: RoMü

Von Roland Müller | Größer hätte der Zeitsprung in der ehemaligen Hoesch-Gebläsehalle wohl nicht ausfallen können: vom Surrealisten Salvatore Dali (1904 – 1989) bis zur Geschichte der Pharaonen vor mehr als 4 000 Jahren. Während die Jahresausstellung 2024 von „Phoenix des Lumierès“ gerade „eingepackt“ ist, wurde jetzt das „Reich der Pharaonen“ als Nachfolger für 2025 eröffnet. Und wieder soll sich das „sinnliche Erfahren von Farbe und Kunst“ als „immersive Reise“ in die Erinnerung des Publikums eingraben.
Und schon die ersten Bilder werden – wie gewohnt – auch mit der orchestralen Wucht von klassischer Musik bis zum Rhythmus von Rock und Techno aus dem Boden der 70 Meter langen Halle langsam nach oben auf die wohl rund 13 Meter hohen Wände geschoben und projiziert. Riesige Kalksteinblöcke krachen aufeinander, und langsam wird eine Architektur berühmter Köpfe und Gebäude sichtbar: die rätselhafte Sphinx, Echnaton und Kleopatra, oder die Cheops-Pyramide als eines der sieben Weltwunder faszinieren die Menschen noch heute.

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Kochprojekt vom Verein „Chancengleich in Europa e.V.“

Foto: Chancengleich in Europa e.V.
Foto: Chancengleich in Europa e.V.

Von Roland Müller | „Wir sind in Dortmund so freundlich aufgenommen worden, man hat unseren Familien und Kindern immer geholfen, dass wir nun der deutschen Gesellschaft etwas zurückgeben wollen“, erzählen lächelnd und, ja, auch begeistert, Flüchtlingsfrauen aus dem Irak, Syrien oder anderen von Krieg und Not betroffenen Ländern. Schon vor fünf oder sechs Jahren hat sie ihr Flüchtlingsschicksal nach Dortmund geführt, viele von ihnen besitzen schon die deutsche Staatsbürgerschaft. Und heute? Da nennen sich 16 Damen „Kochpioniere“, bereiten jeden Montag abwechselnd in Vierer-Gruppen ein leckeres Mittagessen in der „Frauenübernachtungssstelle“ an der Nortkirchenstraße vor. Wer in dieser Übernachtungsstelle eine vorübergehende Unterkunft gefunden hat, ist vom Schicksal und von persönlicher Not gezeichnet.

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chimichurri

Chimichurri-Chef Dirk Kalthoff auf der Terrasse seines Restaurants an der Hörder Phoenixseeallee Foto: RoMü
Chimichurri-Chef Dirk Kalthoff auf der Terrasse seines Restaurants an der Hörder Phoenixseeallee Foto: RoMü

Von Roland Müller | Wer hätte zu stählernen Hoesch-Zeiten von einem argentinischen Spezialitäten-Lokal in Hörde geträumt? Fast 20 Jahre nach dem Aus des Stahlwerkes ließ Dirk Kalthoff (53) diesen Traum Wirklichkeit werden und eröffnete 2018 sein „chimichurri“ an der Hörder Phoenixseeallee. Und bereut hat er das nie.
Dirk Kalthoff wurde in Deutschland geboren, seine Eltern wanderten ein Jahr später nach Argentinien aus, aber der junge Dirk kehrte als 20-Jähriger zurück nach Deutschland. Er ließ sich als Hotel- und Gaststättenfachmann ausbilden, arbeitete auch im Ausland (Teneriffa) und entschied sich dann für Hörde. Das Risiko hielt er dabei all die Jahre bewusst niedrig: „Unser Konzept beruht auf der Idee, sich immer auf die jeweilige wirtschaftliche Situation ein- oder umzustellen.“

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