Schlagwort: Heimat

Valérie Raillon zu Gast beim Heimatverein Hörde

Foto: Regener/Heimatverein
Foto: Regener/Heimatverein

Valérie Raillon, die Erstpreisträgerin des Geschichtswettbewerbs, wird in der Hörder Burg über ihre Forschung zur Arbeitersiedlung Felicitas berichten.
Kürzlich wurde die Schülerin des Hörder Goethe Gymnasiums von Bundespräsident Walter Steinmeier für ihre hervorragende Arbeit über die ehemalige Felicitas-Siedlung ausgezeichnet. Valérie Raillon hatte am Geschichtswettbewerb „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“ teilgenommen. Hier kann man die Arbeit herunterladen.

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Tag des Offenen Denkmals 10. September

Hörder Burg Foto: Heimatverein Hörde
Hörder Burg Foto: Heimatverein Hörde

Großes Programm des Heimatvereins
Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September 2023 steht unter dem Motto „Talent Monument“. Der Heimatverein Hörde rückt dabei außergewöhnliche Eigenschaften der Hörder Burg ins Licht.
Das Heimatmuseum in der Vorburg (Westflügel) ist an diesem Tag von 11.00 – 17.00 Uhr geöffnet. Hier wird die Geschichte Hördes durch unterschiedliche Exponate vom Mittelalter bis zur Neuzeit dokumentiert. Da sind archäologische Funde, die bei einer Schachtung vor der Burg sichergestellt wurden, wie Glas-, Tonscherben, Schuhsohlen und Knochen. Steinerne Schleuderkugeln und der Schädel einer Stiftsdame des Clarissenklosters sind ebenso vertreten wie ein Monumentalgemäl-de, das das Hörder Hochofenwerk um 1900 zeigt.

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Heimatmuseum erweitert seine „Medizinische Abteilung“

Foto: Raimund Schroeder
Foto: Raimund Schroeder

Der Heimatverein Hörde hatte bisher in seinem Museum neben einer Schwesterntracht aus dem ersten Weltkrieg nur ein paar Verbandskästen und ein altes Blutdruck-Messgerät ausgestellt. Jetzt konnte die Sammlung durch einige Exponate erweitert werden.
Dr. Jürgen Huesmann, der sich Ende Mai nach 40 Jahren als Hausarzt in Hörde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat, bot dem Heimatverein eine Sammlung alter Labor- und Praxisutensilien an, die er in einer Vitrine in seiner Praxis aufbewahrt hatte.

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Die Hörder Nagelschmiede

Verbindungweg Nagelschmiedegasse Foto J. Sankowski
Verbindungweg Nagelschmiedegasse Foto J. Sankowski

In Hörde erinnert die Nagelschmiedegasse an ein altes, heute ausgestorbenes, Handwerk. Schon weit vor dem 30jährigen Krieg blühte das Nagelschmiedehandwerk in Hörde. Im Bericht eines Regierungsrates werden für das Jahr 1719 in Hörde 90 Nagelschmiede gezählt. Hörde hatte zu der Zeit 482 Einwohner, d.h. ungefähr jeder fünfte Hörder war ein Nagelschmied.
Durch die Zunahme des Bergbaus in Hörde ging die Zahl der Nagelschmiede stark zurück. 1788 weist die Generalgewerbetabelle der Grafschaft Mark 11 Nagelschmiedemeister und 47 Bergleute aus und ein Bericht des Hörder Magistrats nennt bei 872 Einwohnern 12 Nagelschmiedemeister mit 8 Gesellen und Lehrjungen.
1786 wurden in Hörde 2.022.400 Nägel hergestellt. Es waren große Schraubnägel, große und kleine Bühnennägel, Lattennägel, Pliesternägel und alle Sorten Schuhnägel.
In Hörde gab es eine Schmiedegilde in der außer den Nagelschmieden auch Hufschmiede und Schlosser Mitglied waren. Sie traf sich wöchentlich im Gildezimmer des Hörder Rathauses.

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Erinnerungstafel an „Hörder Fackel“gehört jetzt zur Route der Industriekultur

Foto: Rüdiger Glahs

Die Hörder Fackel symbolisierte nicht nur jahrzehntelang den Erfolg des Stahlstandortes Dortmund-Hörde, sondern wurde auch Wahrzeichen des Stadtteils im Umwandlungsprozess vom Stahlwerk zum See. Waren die Bemühungen die Hörder Fackel zu erhalten nicht von Erfolg gekrönt, gibt es ab sofort ein deutliches Erinnerungszeichen an diesen „Leuchtturm“ der Industriegeschichte. Das prägende Hörder Wahrzeichen ist jetzt Teil der Route der Industriekultur. Weitere Infos findet man beim Heimatverein Hörde.