Kategorie: Bemerkenswertes zu Hörde

Zwischen Rätsel und Fantasie

Aus dem Schlund eines Fisches springende Tiger gehören mit zur bildgewaltigen Dali-Ausstellung in der ehemaligen Hoesch-Gasgebläsehalle, Foto: Culturespaces/Falko Lübbecke
Aus dem Schlund eines Fisches springende Tiger gehören mit zur bildgewaltigen Dali-Ausstellung in der ehemaligen Hoesch-Gasgebläsehalle, Foto: Culturespaces/Falko Lübbecke

Von Roland Müller | Mit einem „endlosen Rätsel“, mit dem jede Phantasie sprengenden Surrealisten Salvador Dali, läutet das „Phoenix des Lumières“ in 2024 eine zweite immersive Ausstellung (sinnliches Erfahren von Farbe und Kunst) ein. In der ergänzenden Rolle findet sich Antoni Gaudi mit seiner „Fantasie der Architektur“ wieder.

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Integration: Lokal willkommen

Die „lokal willkommen“-Mitarbeiter Ulrike Podhajsky und Andreas Schmitz-Grenda vor dem Werk der „Sprayacademy“ - mit Dortmunder Willkommensgrüßen in unterschiedlichen Sprachen. (Foto: RoMü)
Die „lokal willkommen“-Mitarbeiter Ulrike Podhajsky und Andreas Schmitz-Grenda vor dem Werk der „Sprayacademy“ – mit Dortmunder Willkommensgrüßen in unterschiedlichen Sprachen. (Foto: RoMü)

Von Roland Müller

Keine 40 Meter entfernt von der Statue einer „träumenden Frau“ des weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten Hörder Bildhauers Bernhard Hoettger (1874-1949) werden in den Räumen des „lokal willkommen“ am Schildplatz Sprachgrenzen überwunden und die Sehnsucht von Flüchtlingen nach ihrer Heimat ein wenig gemildert: Das Dortmunder Integrationsnetzwerk hört sich zwar etwas kompliziert an, versteht sich aber als Mittler, Helfer, Fürsprecher und Zuhörer und ganz praktische Anlaufstelle für all jene, die von Krieg, Hunger und Verfolgung entwurzelt wurden.
Das Netzwerk ist in Dortmund in sieben Stadtbezirken etabliert, für Hörde und Hombruch sind die Sozialarbeiterin Ulrike Podhajsky und der Erziehungs-Pädagoge Andreas Schmitz-Grenda verantwortlich.

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#HOMESTORIES mit Jutta & Jochen

Eine weitere Folge des 21DSW YouTube-Formats #homestories ist erschienen:
Zuhause am Phoenix See – #HOMESTORIES mit Jutta & Jochen
„Heute begleiten wir Jutta (75) und Jochen (76) an ihrem Heimatort Hörde.
Sie sind aktiv im Wohnprojekt „WIR am Phoenixsee“ – eine gemeinschaftliche Wohnanlage und Mehrgenerationenwohnprojekt, das auf ökologische Aspekte großen Wert legt.
Das Paar engagiert sich auf vielfältige Weise aktiv im Stadtteil Hörde und setzt sich dafür ein, dass sich die Wohnbedingungen weiter verbessern.
Wir begleiten die beiden in ihrem abwechslungsreichen Alltag und sie nehmen uns mit zu ihren Lieblingsorten, die für sie eine besondere Bedeutung haben.“

Die Redaktion des Hörder Forums meint: So geht Hörde …

Das Mehrgenerationenhaus „B3“

Michael Kebekus, organisatorischer Leiter Mehrgenerationenhaus Foto: RoMü
Michael Kebekus, organisatorischer Leiter Mehrgenerationenhaus Foto: RoMü

Von Roland Müller

„Wir möchten Menschen zusammenbringen und dabei eine Wohlfühl-Athmosphäre schaffen“, sagt Michael Kebekus, als diplomierter Sozialarbeiter (42) verantwortlich für die Organisation und thematische Ausgestaltung des Mehrgenerationenhauses in der Niederhofenerstraße 52.
Dabei zählen Einsamkeit und Armut zu den großen Themen, denen sich das Haus besonders widmen will.
Unter der Trägerschaft des „Sozialdienst kath. Frauen Hörde“ ist so ein Angebot entstanden, das sich in seiner Kurzform als „B3“ zusammenfassen lässt: „Begegnung – Betreuung – Beratung“.
Ob es sich um den „Digital Kompass“ handelt oder das „Repair Café“ – stets stehen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bereit, um im Gespräch ganz praktische Hilfe zu leisten.

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Trauerzentrum möwe

Beate Schwedler (re.) und Katrin Riebling (Pädagogische Leitung) Foto: Forum Dunkelbunt
Beate Schwedler (re.) und Katrin Riebling (Pädagogische Leitung)Foto: Forum Dunkelbunt

Von Roland Müller

Wenn es darum ging, einen tollen Turm aus Lego-Steinen zu bauen, hat der Opa immer geholfen. Nun ist Opa aber vor kurzem gestorben, und wenn der 7-jährige Sven (fiktiver Name) sich an einen neuen Lego-Turm wagt, kann der Opa nicht mehr helfen. Da fängt Sven an zu weinen.
„Eine ganz typische Reaktion von Kindern“, erklärt Katrin Riesling, die pädagogische Leiterin der „möwe“-Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche, die kürzlich in der Hörder Rathausstraße eröffnete. Diese sprunghafte oder auch spontane Trauer erklärt Katrin Riebling mit dem Umstand, dass Kinder noch nicht über das vollständige Maß an kognitiven Fähigkeiten verfügten, und auch ihr Zeitgefühl (im wahrsten Sinn des Wortes) noch in den Kinderschuhen stecke: „Wir nennen das ,Pfützen trauern’ – also rein- und rausspringen aus der Trauer.“

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