Kategorie: Bemerkenswertes zu Hörde

Sonderausstellung Phoenix Lumières „Wunderwelt Ozean“

Beeindruckende Blicke in die tiefe und bunte Wunderwelt der Ozeane präsentieren die verschiedenen Tauchgänge. Foto: RoMü
Beeindruckende Blicke in die tiefe und bunte Wunderwelt der Ozeane präsentieren die verschiedenen Tauchgänge. Foto: RoMü

Von Roland Müller | Auf 5 600 Quadratmetern Projektionsfläche, begleitet von unzähligen Projektoren und Lautsprechern, brechen durch die meterhohen Wände der ehemaligen Hoesch-Gasgebläsehalle die ebenso hohen Wellen der Ozeane, tauchen Blauwale auf oder tanzen Delfine – untermalt von der orchestralen Macht der Musik.
„Phoenix Des Lumières“ eröffnet am kommenden Samstag 28.09. um 10 Uhr auf dem Phoenixplatz in Hörde seine Sonderausstellung „Wunderwelt Ozean“ und lädt dabei zu einem „immersiven“, zu einem „virtuellen“ Tauchgang ein. Genauer gesagt sind es fünf Reisen in die Tiefe: ins tropische Leben der Meere, mit einem U-Boot in das Reich der Dunkelheit, wie die Hochseefischerei die Unterwasserwelt ausräubert, mit welchen Bildern die gefrorenen Eismeere überraschen.

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Kochprojekt vom Verein „Chancengleich in Europa e.V.“

Foto: Chancengleich in Europa e.V.
Foto: Chancengleich in Europa e.V.

Von Roland Müller | „Wir sind in Dortmund so freundlich aufgenommen worden, man hat unseren Familien und Kindern immer geholfen, dass wir nun der deutschen Gesellschaft etwas zurückgeben wollen“, erzählen lächelnd und, ja, auch begeistert, Flüchtlingsfrauen aus dem Irak, Syrien oder anderen von Krieg und Not betroffenen Ländern. Schon vor fünf oder sechs Jahren hat sie ihr Flüchtlingsschicksal nach Dortmund geführt, viele von ihnen besitzen schon die deutsche Staatsbürgerschaft. Und heute? Da nennen sich 16 Damen „Kochpioniere“, bereiten jeden Montag abwechselnd in Vierer-Gruppen ein leckeres Mittagessen in der „Frauenübernachtungssstelle“ an der Nortkirchenstraße vor. Wer in dieser Übernachtungsstelle eine vorübergehende Unterkunft gefunden hat, ist vom Schicksal und von persönlicher Not gezeichnet.

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chimichurri

Chimichurri-Chef Dirk Kalthoff auf der Terrasse seines Restaurants an der Hörder Phoenixseeallee Foto: RoMü
Chimichurri-Chef Dirk Kalthoff auf der Terrasse seines Restaurants an der Hörder Phoenixseeallee Foto: RoMü

Von Roland Müller | Wer hätte zu stählernen Hoesch-Zeiten von einem argentinischen Spezialitäten-Lokal in Hörde geträumt? Fast 20 Jahre nach dem Aus des Stahlwerkes ließ Dirk Kalthoff (53) diesen Traum Wirklichkeit werden und eröffnete 2018 sein „chimichurri“ an der Hörder Phoenixseeallee. Und bereut hat er das nie.
Dirk Kalthoff wurde in Deutschland geboren, seine Eltern wanderten ein Jahr später nach Argentinien aus, aber der junge Dirk kehrte als 20-Jähriger zurück nach Deutschland. Er ließ sich als Hotel- und Gaststättenfachmann ausbilden, arbeitete auch im Ausland (Teneriffa) und entschied sich dann für Hörde. Das Risiko hielt er dabei all die Jahre bewusst niedrig: „Unser Konzept beruht auf der Idee, sich immer auf die jeweilige wirtschaftliche Situation ein- oder umzustellen.“

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„Haus am Phönixsee“

Die Restaurantleiter Domenico Massaro (li.) und Sebastian Buteweg Foto: RoMü
Die Restaurantleiter Domenico Massaro (li.) und Sebastian Buteweg Foto: RoMü

Von Roland Müller | Die Skeptiker waren nicht in der Minderheit, als Mitte Dezember des vergangenen Jahres das mit viel Vorschusslorbeeren bedachte Restaurant „Haus am Phönixsee“ eröffnete und zur Silvesterfeier dann von den knapp 80 Sitzplätzen nur gut die Hälfte besetzt waren: „Wie wollen die denn auf einen grünen Zweig kommen?“ Drei Monate später verbreiten die beiden Restaurantleiter, Domenico Massaro (37) und Sebastian Buteweg (34), selbstbewusst Optimismus pur: „Unsere Entwicklung geht stark nach oben.“ Mittlerweile sei das Lokal an Wochenenden sehr gut besucht, an manchen Tagen sogar fast ausgebucht.
Vielleicht hatte der Düsseldorfer Sternekoch und Gastro-Investor Anthony Sarpong doch eine gute Nase, schätzte die Lage am Phoenixsee richtig ein und sparte nicht an Einrichtung, Küche und Personal – wobei: Die Schreibweise mit „ö“ statt mit „oe“ ist das Ergebnis eines Versehens, das der Chef aber nicht korrigierte, sondern eher auf das Publikum hoffte: „So wird von uns öfter gesprochen.“

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Zwischen Rätsel und Fantasie

Aus dem Schlund eines Fisches springende Tiger gehören mit zur bildgewaltigen Dali-Ausstellung in der ehemaligen Hoesch-Gasgebläsehalle, Foto: Culturespaces/Falko Lübbecke
Aus dem Schlund eines Fisches springende Tiger gehören mit zur bildgewaltigen Dali-Ausstellung in der ehemaligen Hoesch-Gasgebläsehalle, Foto: Culturespaces/Falko Lübbecke

Von Roland Müller | Mit einem „endlosen Rätsel“, mit dem jede Phantasie sprengenden Surrealisten Salvador Dali, läutet das „Phoenix des Lumières“ in 2024 eine zweite immersive Ausstellung (sinnliches Erfahren von Farbe und Kunst) ein. In der ergänzenden Rolle findet sich Antoni Gaudi mit seiner „Fantasie der Architektur“ wieder.

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