Kategorie: Bemerkenswertes zu Hörde

#HOMESTORIES mit Jutta & Jochen

Eine weitere Folge des 21DSW YouTube-Formats #homestories ist erschienen:
Zuhause am Phoenix See – #HOMESTORIES mit Jutta & Jochen
„Heute begleiten wir Jutta (75) und Jochen (76) an ihrem Heimatort Hörde.
Sie sind aktiv im Wohnprojekt „WIR am Phoenixsee“ – eine gemeinschaftliche Wohnanlage und Mehrgenerationenwohnprojekt, das auf ökologische Aspekte großen Wert legt.
Das Paar engagiert sich auf vielfältige Weise aktiv im Stadtteil Hörde und setzt sich dafür ein, dass sich die Wohnbedingungen weiter verbessern.
Wir begleiten die beiden in ihrem abwechslungsreichen Alltag und sie nehmen uns mit zu ihren Lieblingsorten, die für sie eine besondere Bedeutung haben.“

Die Redaktion des Hörder Forums meint: So geht Hörde …

Das Mehrgenerationenhaus „B3“

Michael Kebekus, organisatorischer Leiter Mehrgenerationenhaus Foto: RoMü
Michael Kebekus, organisatorischer Leiter Mehrgenerationenhaus Foto: RoMü

Von Roland Müller

„Wir möchten Menschen zusammenbringen und dabei eine Wohlfühl-Athmosphäre schaffen“, sagt Michael Kebekus, als diplomierter Sozialarbeiter (42) verantwortlich für die Organisation und thematische Ausgestaltung des Mehrgenerationenhauses in der Niederhofenerstraße 52.
Dabei zählen Einsamkeit und Armut zu den großen Themen, denen sich das Haus besonders widmen will.
Unter der Trägerschaft des „Sozialdienst kath. Frauen Hörde“ ist so ein Angebot entstanden, das sich in seiner Kurzform als „B3“ zusammenfassen lässt: „Begegnung – Betreuung – Beratung“.
Ob es sich um den „Digital Kompass“ handelt oder das „Repair Café“ – stets stehen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bereit, um im Gespräch ganz praktische Hilfe zu leisten.

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Trauerzentrum möwe

Beate Schwedler (re.) und Katrin Riebling (Pädagogische Leitung) Foto: Forum Dunkelbunt
Beate Schwedler (re.) und Katrin Riebling (Pädagogische Leitung)Foto: Forum Dunkelbunt

Von Roland Müller

Wenn es darum ging, einen tollen Turm aus Lego-Steinen zu bauen, hat der Opa immer geholfen. Nun ist Opa aber vor kurzem gestorben, und wenn der 7-jährige Sven (fiktiver Name) sich an einen neuen Lego-Turm wagt, kann der Opa nicht mehr helfen. Da fängt Sven an zu weinen.
„Eine ganz typische Reaktion von Kindern“, erklärt Katrin Riesling, die pädagogische Leiterin der „möwe“-Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche, die kürzlich in der Hörder Rathausstraße eröffnete. Diese sprunghafte oder auch spontane Trauer erklärt Katrin Riebling mit dem Umstand, dass Kinder noch nicht über das vollständige Maß an kognitiven Fähigkeiten verfügten, und auch ihr Zeitgefühl (im wahrsten Sinn des Wortes) noch in den Kinderschuhen stecke: „Wir nennen das ,Pfützen trauern’ – also rein- und rausspringen aus der Trauer.“

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Die Schachgruppe

Die freie Schachgruppe beim entspannten Training. Links in der Mitte: Schachtrainer und Initiator Reinhard Driesner. (Foto: RoMü)
Die freie Schachgruppe beim entspannten Training. Links in der Mitte: Schachtrainer und Initiator Reinhard Driesner. (Foto: RoMü)

Von Roland Müller

Schach matt oder „Glück auf – Schach“? Die freie Schachgruppe, die sich regelmäßig im Haus der Awo Süd in der Gildenstraße 5 trifft, sieht das ehe locker und unterhaltsam. „Schach bildet alle, fördert Konzentration und die Ausdauer“, sagt Reinhard Driesner (72), lizensierter Trainer des Schachbundes NRW und Initiator der Schachgruppe, die vor einigen Wochen ins Leben gerufen wurde und jetzt regelmäßig Figuren übers Schachbrett führt.

Wohl selten trifft man auf eine solch ungebundene Atmosphäre und freien Zugang wie bei diesen Schachfreundinnen und Schachfreunden: Eine Mitgliedschaft ist nicht nötig, irgendwelche Gebühren oder Kosten stehen nicht an und auf verpflichtende Anmeldungen wird gerne verzichtet. So sind alle Teilnehmer voll des Lobes.

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Hörder SeHfest – Bedingungslos neugierig

Wellblech-Garage statt Ausstellungshalle: Künstler Gaston Posmek in seiner grünen Umgebung. (Foto: RoMü)
Wellblech-Garage statt Ausstellungshalle: Künstler Gaston Posmek in seiner grünen Umgebung. (Foto: RoMü)

Von Roland Müller

Beim „17. Hörder SeHfest“ gab es richtig was zu gucken: Annähernd 40 Künstlerinnen und Künstler luden in ihre für das Publikum geöffneten Ateliers ein. Und es entwickelte sich, wie es ein Besucher schwärmte, „so eine Art Familienfest für Kunstinteressierte.“
Dabei spielte auch das Wetter mit: Bei herbstlichen Temperaturen ohne Regen blieb genügend Zeit, um einen ausführlichen und spannenden Spaziergang durch Hörde zu starten. Und der rege Besucherverkehr ließ die Veranstalter:innen schon am ersten Tag eine positive Bilanz ziehen, wie Beate Bach vom „Atelier Kunstflirt“ in der Alfred-Trappen-Straße: „Das Hörder SeHfest hat sich zu einem autarken Ereignis entwickelt und seinen Ruf als Hobby-Kunst schon längst hinter sich gelassen.“

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