Monat: März 2025

Die Bergmann Brauerei

„Bergman“-Geschäftsführer Dr. Thomas Raphael (2.v.l.), Mitarbeiterin und „Zapfer“ Foto: RoMü
„Bergmann“-Geschäftsführer Dr. Thomas Raphael (2.v.l.), Mitarbeiterin und „Zapfer“ Foto: RoMü

Von Roland Müller | Wenn „Phoenix aus der Asche“ heute ein Wunderwerk in Hörde kreieren wollte, würde der antike Wundervogel  wohl kaum an das Eisen- und Stahlwerk Hoesch denken, wohl aber an die ehemalige Dortmunder Bergmann Brauerei: Während Hoesch sich 2001 vom Standort Hörde endgültig verabschiedete, feiert hingegen in der Gegenwart die traditionsreiche Brauerei  neben stillgelegten Hochofen und Kühltürmen ein erstaunliches Comeback.
20 Jahre ist es her, als dem promovierten Mikrobiologen und gebürtigen Dortmunder Thomas Raphael eine scheinbar waghalsige Idee in den Kopf stieg: Für nur 300 Euro erwarb er die Markenrechte an der Dortmunder Bergmann Brauerei und eröffnete 2008 eine erste Braustätte im Dortmunder Hafen. Es folgte 2017 eine glänzende Eröffnung mit Stehbierhalle und Braustätte auf Phoenix-West in Hörde. Der Wundervogel hatte im Schatten der ehemaligen Hoesch-Gasgebläsehalle ganze Arbeit geleistet und dabei auch den Werbeslogan der Bergmann-Brauerei berücksichtigt : „Harte Arbeit – Ehrlicher Lohn“.

Weiterlesen

„Hörde by bike“ gedruckt und digital neu aufgelegt

2018 erschien eine Broschüre mit dem Titel „Hörde by bike“, sie beschrieb einen ausgedehnten Rundgang durch Hörde. Nicht nur das damals aktuelle Hörde wurde beschrieben; es gab zahlreiche Hinweise und Erläuterungen zur Historie des Stadtteils. Die erste Auflage war rasch vergriffen, eine zweite wurde nachgedruckt, es folgte eine 2019 dritte, insgesamt 10.000 Exemplare. Der Titel war inzwischen verändert worden in „Hörde – eine Erkundungstour mit oder ohne Fahrrad“; es hatte Verwechslungen mit einer Motorradtour gegeben.

Weiterlesen

„Willkommen in Hörde“ – Informationen zu günstigen und kostenlosen Angeboten

Nachhaltig leben und sparen: Warum sich Lebensmittel retten, Second-Hand-Kleidung und Reparaturen lohnen
Ressourcen werden knapper, Preise steigen – nachhaltiger Konsum spart Geld und schützt die Umwelt. Lebensmittel retten, Second-Hand-Kleidung kaufen, gebrauchte Geräte nutzen und Dinge reparieren sind einfache Wege, nachhaltiger zu leben.
Unter „Willkommen im Stadtbezirk Hörde“ finden Sie Informationen zu günstigen und kostenlosen Angeboten sowie zur Dortmund Karte und dem Programm „Bildung und Teilhabe“.

Weiterlesen

Einladung zum Hörder Forum No. 7

2. April 2025, 18:30 im Bürgersaal, Hörder Bahnhofstr. 16 (Eingang über die Brücke)

Im Forum No. 7 wollen wir über Armut sprechen, „Armut und Reichtum in Hörde – zwischen Chancen und Ungleichheit im Stadtteil“ ist der Titel.
Wir sind sehr froh, dass wir Prof. Dr. Christoph Butterwegge, einen renommierten Armutsforscher aus Köln, für einen Input ins Thema „Armut und soziale Ungleichheit in einem reichen Land“ [1] gewinnen konnten: „Seit geraumer Zeit sind Armut und Ungleichheit, verschärft durch Pandemie, Inflation und Energiepreise, das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht der gesamten Menschheit. Hierzulande sind der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Demokratie bedroht. Ökonomische Krisen, ökologische Katastrophen, Kriege und Bürgerkriege resultieren global daraus und ziehen Migrationsbewegungen nach sich, während sozialer Abstieg hier Misstrauen und Rechtspopulismus stärkt.“

Weiterlesen

Glück mit Sonne, Musik und Leckereien

Rentnerinnen und Rentner freuen sich mit „Seniorenglück“-Vorsitzenden Cornelia Sbosny (li.) auf ein leckeres Mittagessen, unter der musikalischen Begleitung von Matthias Kartner (hinten) Foto: Roland Müller
Rentnerinnen und Rentner freuen sich mit „Seniorenglück“-Vorsitzenden Cornelia Sbosny (li.) auf ein leckeres Mittagessen, unter der musikalischen Begleitung von Matthias Kartner (hinten) Foto: Roland Müller

Von Roland Müller | Wenn die Rente nicht mehr reicht, wenn alte Menschen nach Pfandflaschen in Mülltonnen suchen, wenn Vereinsamung droht oder sich schon längst eingenistet hat, dann steht der gemeinnützige Verein „Seniorenglück“ als Helfer und Trostgeber bereit. Bis Ende 2024 war der Verein in Wellighofen beheimatet, jetzt findet man das Büro im Kaiserviertel.
Worte allein reichen dann nicht mehr, mit einer Rente unter 1200 Euro (Sozialhilfe und Wohngeld eingerechnet) rutschen Rentnerinnen und Rentner unter das Existenzminimum. Hans-Georg Schwarz, ehrenamtlicher Mitarbeiter und Organisationschef bei „Seniorenglück“, weiß, wem der Schuh am heftigsten drückt: „Es sind zu 90 Prozent Frauen, die nicht mehr ein noch aus wissen.“ Und dann ist das „Vereins-Glück“ zur Stelle: mit haltbaren Lebensmitteln oder Hygiene-Artikeln. Die Unterstützung kann aber auch bis zu einer neuen Waschmaschine reichen, wenn das alte Modell nicht mehr zu reparieren ist.

Weiterlesen