Kategorie: Bemerkenswertes zu Hörde

MITEINANDER ESSEN

Ein Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde Hörde

„Miteinander essen, das kann schön sein…“ heißt es in einem Tischlied. Leider ist es in Hörde nicht jedem Kind vergönnt, eine regelmäßige warme Mahlzeit zu bekommen.
Das Mittagessen gehört mittlerweile zum Kernbereich des Angebotes der offenen Ganztagsbetreuung. Aber: Nicht alle Kinder können am Mittagessen teilnehmen!
Viele Hörder Familien sind nicht in der Lage, ihren Kindern eine regelmäßige Mahlzeit zu finanzieren: Arbeitslosigkeit oder andere schwierige Lebenslagen sind häufig die Ursache, die die Kinder durch Verzicht auf eine warme Mahlzeit mittragen müssen.
Deshalb gibt es unser Hilfsprojekt „Miteinander essen“!
„Miteinander essen“ ist ein Hilfsprojekt der Ev. Kirchengemeinde Hörde in Dortmund zur Unterstützung von Kindern aus einkommensschwachen Familien. In sechs Schulen, zwei Kindergärten sowie weiteren Kinder- und Jugendbereichen in Hörde wird den Kindern über Spenden eine tägliche warme Mahlzeit garantiert.
In diesem Jahr werden in Hörde folgende Schulen und Kindergärten über das Projekt unterstützt: Brücherhof-Grundschule, Stift-Grundschule, Weingartenschule am See, Konrad-von-der-Mark-Haupt-Schule, Marie-Reinders-Realschule, Phoenix-Gymnasium, Ev. Familienzentrum „Zum Guten Hirten“ und Ev. Elias-Kindergarten. Außerdem erhalten die „LuziFair´s“ – Ev. Jugend Hörde und das Kinderprojekt am Hörder Neumarkt finanzielle Hilfe.
Der Bedarf ist sehr groß, gerade auch in diesen schweren Zeiten der Pandemie, der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, der Inflation und der Energiekrise.
Vielen Dank für Ihre Spenden!
BANKVERBINDUNG:
Spendenkonto Ev. Kirchengemeinde Hörde
IBAN: DE18440501990511007054
Verwendungszweck: „Miteinander essen“
Name und Adresse bitte angeben für die Spendenbescheinigung!

HÖRDE MON AMOUR

Judith Kuckart, Foto: Burkhard Peter

HÖRDE MON AMOUR
oder
AUF DEN HÜGELN VON HÖRDE IST ALLERHAND LOS

Mit einen kleinen Ensemble aus drei Bühnenprofis sowie mit einem knappen Dutzend Bewohnern aus Dortmund erkundet dieser Erzählfilm von Judith Kuckart (Stadtschreiberin Dortmund 2020) ein mehrschichtiges Hörde. Beim Gang mit der Kamera durch Straßen Hördes werden diese zu  neuen, unerwarteten poetischen Wegen, die durch eine Vergangenheit führen, aber auch von einer möglichen Zukunft erzählen und Fragen stellen: 

Woran erinnern wir uns, wenn wir hier entlang gehen?
Wie davon erzählen?
Erzählen ist Heimat?
Was ist eigentlich Heimat?
Ist sie da, wo man her kommt, oder da, wo man hin will?
Ist Heimat, wo man lebt, oder wie man lebt?
Oder ist Heimat das, was man tut, bis es sich wie Heimat anfühlt?
Kann Hörde Heimat sein, oder ist es eher die Erinnerung an einen alten Raum, der im Erzählen Heimat wird.

BRÜCKENGESCHICHTEN

Irgendwoher kommen wir alle. Irgendwo leben wir auch. Doch was genau zeichnet diesen Ort aus, in dem wir uns tagtäglich bewegen? Warum fühlen wir uns dort wohl, oder vielleicht aber auch außen vor und fremd? Diesen Fragen ging die Werkstatt „Brückengeschichten“ nach. Der Strukturwandel des Ruhrgebiets hat die soziale und kulturelle Ordnung Hördes in den letzten 20 Jahren außerordentlich verändert. Worauf beruht die Identität heute?
Im Rahmen der Heimatwerkstatt lud die Dortmunder Künstlerin Silvia Liebig in 2021 Hörder:innen jeden Alters und jeder Herkunft ein, ihre ganz persönlichen Geschichten, Erlebnisse und Erinnerungen zu erzählen.
Coronabedingt ging sie, auf Abstand bedacht, den Geschichten der Menschen mit Mikrophon und Aufnahmegerät nach. Aus den eingesammelten Geschichten komponierte sie Hörstücke, in denen ein vielstimmiger Chor in Collage von dem Heimatort Hörde und seinem zu-Hause-sein in Hörde spricht: die Urban History Collage „Hörde, hier Hörde“.
In der zweiten Phase im Sommer 2022 nutzten 14 nationale und internationale Künstler:innen die Collage als gemeinsame Inspiration, um daraus sieben Murals entstehen zu lassen. Kuratiert wurde alles rund um die Urban Art Route von Pottporus e.V..

www.brueckengeschichten.de


Hörbar und sichtbar wurde das Kunstprojekt Brückengeschichten dann 2022 in der zweiten Phase, als 14 nationale und internationale Streetart-Künstler:innen die Hörstücke von Silvia Liebig in insgesamt 7 Wandbilder umsetzten. Ab dem Sommer 2022 kann man an fünf Standorten in Hörde die gemalten Wandbilder sehen. Gleichzeitig können die Hörstücke über die neugestaltete Website angehört werden.
Unter dem Motto: „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ förderte das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen Projekte, „die Verbundenheit in Zeiten, wo uns Vieles zu trennen scheint“ darstellen. Mit insgesamt 170.000 Euro wurde die Heimat-Werkstatt „Brückengeschichten“ gefördert.

NETTE TOILETTE

Seit 2014 gibt es die Nette Toilette in Hörde. In insgesamt 10 Gastrobetrieben und öffentlichen Einrichtungen kann man schnell und kostenlos Toiletten benutzen. Damit ist Hörde Vorreiter für ganz Dortmund. Mittlerweile gibt es in Dortmund 78 Nette Toiletten.

Hier könnt ihr den Flyer herunterladen.

Die Toiletten sind auch auf der App „Nette Toilette“ in den jeweiligen App-Stores zu finden.