
Podcast No. 11 | Den zahlreichen Besuchenden des Rombergparks mit seinem herrlichen Baumbestand sind heute nur noch das erhaltene Torhaus und der stark verfallene Gutshof bekannt. In seiner neuesten 11. Folge der Podcastreihe „Zwischen Himmel und Hörde“ lässt der Ehrenvorsitzende des Heimatvereins Hörde das prächtige Schloss und ein weiteres Gebäude, das Bleichhäuschen, wieder erstehen und erzählt vom Leben der angesehenen Adelsfamilie von Romberg.
Ursprünglich war die alte Wasserburg nach ihrem Erbauer Nortkerken (Nortkirchen) benannt. Durch den Verkauf an die Familie Romberg erhielt das Schloss später seinen neuen Namen. Die Familie von Romberg baute den im Laufe der Jahre ererbten Guts- und Zechenbesitz aus und engagierte sich auch in der Politik.
1859 stiftete Clemens von Romberg der Hörder Stiftsgemeinde eine wertvolle gotische Turmmonstranz.
Anlass war der Wiedereintritt seines Vaters Gisbert I. in die katholische Kirche. Bei einem Besuch in der Stiftskirche erläutert Willi Garth den Aufbau der Monstranz. Clemens von Romberg stiftete auch die ersten drei Glocken für die vor 160 Jahren erbaute neue Stiftskirche.
Einen besonderen Namen machte sich Gisbert II. Er war der Sohn des Clemens von Romberg. Gisbert I. machte mit ausschweifenden Gelagen und Streichen auf sich aufmerksam und diente 1923 letztlich zur Vorlage für den Erfolgsroman „Der tolle Bomberg“, der gleich zweimal (1932 und 1957) verfilmt wurde.Aus Rücksicht auf die angesehene Familie hatte man den Namen in „Bomberg“ geändert.
Der Podcast bietet auf kurzweilige Art Geschichte und Geschichten rund um Hörde und zeigt interessante Rekonstruktionen aus dem Rombergpark.
Schloss Romberg und auch das Bleichhäuschen wurden nach Bombenschäden im 2. Weltkrieg leider abgerissen.
Zu sehen ist der Podcast ist auf dem youtube-Kanal des Heimatvereins Hörde
Weitere Infos über den Heimatverein Hörde finden Sie unter www.heimatverein-hoerde.de