Monat: September 2025

Bier, Schinken, Pumpernickel und Stielmus

Kirchenfenster Wiesenkirche Soest.
Kirchenfenster Wiesenkirche Soest. Fotonachweis siehe unten

Mit Gaumenfreuden aus Westfalen macht Heimatforscher Willi Garth erneut den Zuschauenden in seinem neuen Podcast die westfälische Küche schmackhaft und bekommt diesmal tatkräftige Unterstützung von Koch Günther Overkamp-Klein.
Bis zur Eingemeindung nach Dortmund 1928 lautete die postalische Adresse „Hörde in Westfalen“. Und so waren die Hörder schon früh mit dem Bierbrauen und der westfälischen Küche vertraut. Bereits beim 1339 gegründeten Kloster Clarenberg ist ein Brauhaus belegt. Zahlreiche kleine Gasthausbrauereien und später wenige größere Braustätten versorgten die Hörder mit dem erfrischenden Getränk. 1998 endete mit der Stilllegung der Stiftsbrauerei eine lange Tradition.
Neben dem „flüssigen Brot“ gehörte auch richtiges Brot auf den Tisch der Hörder. Auf den Hörder Höfen und später in Bäckereien wurde die westfälische Spezialität Pumpernickel gebacken, ein kastenförmiges Riesenbrot aus Roggenkörnern, das lange haltbar war.

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Phoenix des Lumières – Impressionismus zum Träumen

Monet, frz. Impressionist Foto: RoMü
Monet, frz. Impressionist Foto: RoMü

Von Roland Müller | In der alten Hoesch-Gebläsehalle darf wieder geträumt werden – von einer Welt der Farben, von einem lebendigen Dschungel: Die weltberühmten Werke der französischen Impressionisten Claude Monet (1840-1926) und Henri Rousseau (1844-1910) steigen vom 30. September an die 13 Meter hohen Gebäudewände empor und belegen eindrucksvoll ihren Ruhm als unvergessliche Begründer einer Malepoche. Und das „Phoenix des Lumières“ in Hörde setzt nach Gustav Klimt, Hundertwasser, Egon Schiele, Dali und Gaudi wieder ein immersives Ausrufezeichen.
Der Direktor der Einrichtung, Andreas Richter, bekannte denn auch bei der Vorstellung des neues Programms: „Wir machen in dieser ehemaligen Hoesch-Halle Kunst wieder erlebbar, Kunst die fesselt und dabei keine Vorkenntnisse erfordert.“

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Hörder Forum No. 8 „Gutes Essen für alle – nachhaltig. lokal. gemeinsam.“

29. Oktober 2025, 18:30, Bürgersaal, Hörder Bahnhofstr. 16, Eingang auf der Brücke
Wie schaffen wir es, dass in Dortmund alle Menschen Zugang zu gutem Essen haben – nachhaltig, gesund und fair – und gleichzeitig auch Lebensmittelarmut wirksam begegnen?
Darüber sprechen wir beim nächsten Hörder Forum.
Dazu haben wir den Ernährungsrat Dortmund eingeladen. Als zivilgesellschaftliche Initiative bringt er Akteurinnen und Akteure aus Landwirtschaft, Handel, Gastronomie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen – und entwickelt gemeinsam mit Politik und Verwaltung konkrete Lösungen für eine zukunftsfähige, gerechte und nachhaltige Ernährung in der Stadt.

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Nacht der Lichter am 06.02.26 – wer ist dabei?

Es ist wieder soweit: die „Nacht der Lichter“ 2026 will geplant werden! Der Termin für die kommende „Nacht der Lichter“ ist am Freitag, den 06.02.2026, ab ca. 17:00 Uhr. An diesem Tag wollen wir, wie schon in den vergangenen beiden Jahren, etwas Licht in die dunkle Jahreszeit bringen. Jede*r in Hörde und den umliegenden Stadtteilen im Stadtbezirk ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Gerne als Verein oder Institution aber auch als Einzelperson.
Bei der Hörder Nacht der Lichter in den letzten Jahren konnten sich Menschen an Lagerfeuern wärmen, Lichtinstallationen und Kunstprojektionen ließen Passant*innen staunen, große und kleine Leute bastelten, Laternen, Leuchtarmbänder, Lichterschlangen und verschiedene Konzerte begeisterten Zuhörende – um nur einige Aktionen zu nennen.
Wer macht im kommenden Jahr (wieder) mit? Ich bitte ich um Rückmeldungen für Lichterstationen bis zum 05.11. – Kontakt siehe unten.

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Gastronomie in Hörde

Foto: wurliburli von pixabay

Das Hörder Forum begibt sich mit seinem Autor Roland Müller auf die Spurensuche des Geschmacks, stellt eine Reihe von Lokalen und Restaurants vor, ohne sich jedoch auf eine Kritik der Küche zu beschränken. Es soll vielmehr um die Sorgen der Gastronomen (Personalmangel, Inflation, Mehrwertsteuer), aber auch um die Meinungen der Gäste – von Enttäuschung bis Lob – gehen. Welche Zukunft hat die Gastronomie, kann man mit Hoffnung und Zuversicht nach vorne schauen? Bei der Auswahl wird auf keine Hierarchie, auf keine „Sterne“ oder irgendwelche Auszeichnungen geachtet. Ziel ist es einfach, die bunten Leckerbissen am Hörder Küchenhimmel ins Blickfeld zu nehmen.