Monat: April 2024

Die kulturgeschichtlichen Spaziergänge starten wieder

Foto Cornelia Suhan
Foto Cornelia Suhan

Jugendstil und Historismus an Fassaden in Hörde
Um die repräsentativen Häuser in Hörde geht es in einem Rundgang von 14 bis 16 Uhr am Samstag, 4. Mai. Bis zur Eingemeindung 1928 war Hörde eine selbständige Stadt. In der industriellen Entwicklung hatte sie mit der Gründung der Hermannshütte sogar einen Vorsprung vor der Nachbarstadt Dortmund. Das daraus resultierende Selbstbewusstsein zeigt sich noch heute in repräsentativen Bauten, von denen auch Reste des Jugendstils zeugen. Großzügig gestaltete Häuser finden sich beispielhaft an der Hörder Rathausstraße. Vielleicht bescheidener, aber nicht weniger interessant sind die Straßenzüge südlich der Bahnlinie, zum Beispiel rund um den Hörder Neumarkt. Der Rundgang beginnt und endet an der Schlanken Mathilde und führt durch beide Seiten des Stadtteils. Treffpunkt: Schlanke Mathilde, 4. Mai, um 14 Uhr.
Karten für alle Führungen müssen im Vorfeld im Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3, gekauft werden. Die Führungen kosten 8,50 Euro (4,20 Euro ermäßigt).

Save-the-date: Brückenfestvorbereitungstermin 15. Mai

(v.l.) Thomas Weyland, Hans Kaiser , Klaus Lenser, Ulrich Spangenberg, Sybille Hassinger und Jochen Deschner
(v.l.) Thomas Weyland, Hans Kaiser , Klaus Lenser, Ulrich Spangenberg, Sybille Hassinger und Jochen Deschner

Am Samstag, den 8. Juni findet von 11 bis 22 Uhr wieder das Hörder Brückenfest an vielen Plätzen und auf vielen Straßen im Hörder Zentrum, am Phoenixsee und auf Phoenix-West statt.

>>>Das letzte Treffen zur Vorbereitung für alle beteiligten Gruppen, Vereine, Initiativen und Einzelpersonen ist am Mittwoch, den 15. Mai um 19 Uhr im Bürgersaal.<<<

Dort werden die letzten Infos gegeben, Broschüren und Flyer verteilt, und alle können sehen, wo ihre Stände sein werden.

Bitte den Termin schon mal vormerken!

Hörde International, als Veranstalter, freut sich schon auf das gemeinsam organisierte Fest.

„Tapas Jedermann’s“

Dana Gerke und Vito Azirar betreiben das „Tapas Jedermann‘s“ als Arbeits-Partnerschaft Foto: RoMü
Dana Gerke und Vito Azirar betreiben das „Tapas Jedermann‘s“ als Arbeits-Partnerschaft Foto: RoMü

Von Roland Müller | Zwischen Bangen und Zuversicht blicken Dana Gerke (68) und Vito Azirar (46), die als „Gesellschaft bürgerlichen Rechts“ (GbR) ihr Restaurant „Tapas Jedermann’s“ in einer Arbeits-Partnerschaft betreiben, in die Zukunft. Wie soll es mit der Gastronomie weitergehen? „Ich habe Angst“, bekennt der Deutsch-Marokkaner Vito, der mit 18 Jahren in die Bundesrepublik kam und schon lange in Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft ist: „Wer berichtet denn noch über unsere Probleme wie steigende Preise und Personalsorgen?“ Nur etwas optimistischer klingt da Dana, die als Kind deutscher Eltern in Polen geboren wurde: „Wir müssen hart arbeiten und hoffen, dass die Preise nicht weiter steigen.“ Die in Hörde sehr bekannte Wirtin hatte schon in der Gastronomie des Goy-Stadions gearbeitet, war vorher im „Südeck“ und im Vereinsheim des TuS Wellinghofen, bis sie die vormalige „Bürgerstube“, später „Jedermann’s“, übernahm. Da bewarb sich Vito als gelernter Koch auf eine freie Stelle und – es klappte. Dana Gerke: „Es passte, und seit August 2017 wurde aus Jedermann’s eben das „Tapas für Jedermann’s.“

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„Dance in – Dance out“ – Über den Tanz zur Freude

Probe vor dem Altar in der Lutherkirche: das Ensemble von „Dance in - Dance out“ mit Choreographin Monica Fotescu-Uta Foto: romü
Probe vor dem Altar in der Lutherkirche: das Ensemble von „Dance in – Dance out“ mit Choreographin Monica Fotescu-Uta Foto: romü

Von Roland Müller | „Nimm deinen Kopf hoch, lass deine Gedanken los.“ Oder: „Und jetzt bitte zweimal kreuzen!“ Aus der bluetooth-box hört man den Song „Halleluja“ von Leonhard Cohen. Alles andere ereignet sich aber live zur Probe in der Lutherkirche Hörde: Monica Fotescu-Uta, die Choreografin des inklusiven Tanzprojekts „Dance in – Dance out“, gibt ihren vier Tänzerinnen und fünf Tänzern Ton und Bewegung vor. Und so schwingen alle ihre regenbogenfarbenen Bänder durch die Lüfte, bewegen sich zur Musik, über kreuz oder im Kreis, umarmen sich, schauen in die Kuppel der Kirche.

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