Das Kollektiv 4.D präsentiert Ende August auf dem ehemaligen Gelände der Hoesch-Stahlwerke in Dortmund Hörde ein Tanztheater-Stück mit Texten und Choreografien zum Thema Verschwinden.
Der Abend findet auf dem ehemaligen Gelände der Hoesch-Stahlwerke statt. Mit dem Verschwinden der Stahl-Industrie in Hörde, ist ein neues Gewerbe- und Erholungsgebiet entstanden. Die alten Industriedenkmäler wurden umgenutzt und wo früher gearbeitet wurde, wird heute gegessen, getrunken oder getanzt.
In Anbetracht der tobenden Krisen und Kriege, schwelenden Klimakatastrophen, und unbekannten Krankheitserreger stellen sich die Künstlerinnen die Frage, ob es nicht an der Zeit ist, mit Würde und Freude Abschied zu nehmen, um Platz für Neues zu schaffen. Es geht um den Abschied von Lebensabschnitten, persönlichen Gegenständen, Beziehungen, alltäglichen Gewohnheiten und sogar von der Vorstellung, dass die Sonne für immer scheinen wird.