
Mit Gaumenfreuden aus Westfalen macht Heimatforscher Willi Garth erneut den Zuschauenden in seinem neuen Podcast die westfälische Küche schmackhaft und bekommt diesmal tatkräftige Unterstützung von Koch Günther Overkamp-Klein.
Bis zur Eingemeindung nach Dortmund 1928 lautete die postalische Adresse „Hörde in Westfalen“. Und so waren die Hörder schon früh mit dem Bierbrauen und der westfälischen Küche vertraut. Bereits beim 1339 gegründeten Kloster Clarenberg ist ein Brauhaus belegt. Zahlreiche kleine Gasthausbrauereien und später wenige größere Braustätten versorgten die Hörder mit dem erfrischenden Getränk. 1998 endete mit der Stilllegung der Stiftsbrauerei eine lange Tradition.
Neben dem „flüssigen Brot“ gehörte auch richtiges Brot auf den Tisch der Hörder. Auf den Hörder Höfen und später in Bäckereien wurde die westfälische Spezialität Pumpernickel gebacken, ein kastenförmiges Riesenbrot aus Roggenkörnern, das lange haltbar war.