Sarg bemalen: „Da musste ich erstmal schlucken“

Der Hörder Erntemarkt 2024 zog bei schönstem Herbstwetter viele tausend Besucher an. Unser Kindertrauerzentrum war gleich mit zwei Aktionen vertreten – beide sehr erfolgreich: im Ladengeschäft konnten alle, die mochten, einen Sarg bunt bemalen. Es ging darum, darzustellen, dass Abschiedskultur auch bunt und individuell sein kann. Dies kann besonders dann tröstlich sein, wenn Kinder und Jugendliche Hinterbliebene sind.

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„Soccer-Mädchen“ beim VfL Hörde

Vorne die Jüngsten Sara, Razan, Harjot, Jill und Coe. Trainerinnen Burcak Bayraktar (li.) und Asude Yildizli (re.) Foto: RoMü
Vorne die Jüngsten Sara, Razan, Harjot, Jill und Coe. Trainerinnen Burcak Bayraktar (li.) und Asude Yildizli (re.) Foto: RoMü

Von Roland Müller | „Auf dem Platz dulden wir keine Negativität!“ Was sich so anhört, wie ein an den Ort gebundenes philosophisches Verbot, gilt in diesem Fall auf dem Kunstrasenplatz des VfL Hörde, wo die „Soccer-Mädchen“ gerade lernen, mit dem Fußball umzugehen. Und da dulden die Trainerinnen Burcak Bayraktar (28) und Asude Yildizli (24) – beide Studentinnen der Sozialarbeit an der Fachhochschule Dortmund – auch keinen Widerspruch der 7- bis 14-Jährigen Mädchen, die mit Eifer und Lust gegen den Ball treten. Denn: „Die Kinder sollen sich hier geborgen und wohl fühlen.“ Also nicht die Mitspielerin kritisieren: „Was bis du heute grottenschlecht“, sondern eher so: „Du kannst das eigentlich viel besser.“ Nebenbei: Wäre vielleicht auch eine Vorgabe für den Profifußball. Bei Nichtbefolgung: Freistoß!Und wie sicher die Mädchen sich auf dem Rasen fühlen, bekennen alle mit den gleichen Worten: „Weil mir der Fußball so viel Spaß macht.“

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Hörde ist PUTZmunter … auch in 2025

Hörde PUTZmunter ist in Hörde mittlerweile zu einem Begriff für Sauberkeit geworden … und die meisten Menschen wissen, was damit gemeint ist.
Wir, Mitglieder von Hörde International, kümmern uns um unsere Umwelt und sorgen dafür, dass Hörde noch schöner wird.
Denn nichts ist schlimmer als ein „unsauberer Ort“ … den behält man nicht gut in Erinnerung.

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Podcast zum 18. Hörder Sehfest

Foto: Klaus Lenser
Foto: Klaus Lenser

Am 26. und 27. Oktober 2024 findet das 18. „Hörder Sehfest“ in Dortmund statt. An 22 unterschiedlichen Standorten im Stadtteil Hörde öffnen Künstlerinnen und Künstler die Türen zu ihren Ateliers und Werkstätten. Sie präsentieren ihre Werke aus den Bereichen Malerei, Grafik und Fotografie. Vor dem 18. „Hörder Sehfest“ hat sich Moderator Klaus Lenser mit dem Künstler Peter Kröker („Peka“) und Mitorganisator Enno Pape im Atelier „Dreisam“ getroffen. Hier kann man die Sendung hören: Hörde im Radio

„bring your own seat“ macht 2025 weiter

Eine Mischung aus alten Bekannten und neuen Künstlerinnen und Künstlern bot das in Deutschland einmalige Projekt „bring your own seat“ auch in 2024. Gespielt wurde auch dieses Jahr wieder vom Juni bis September in Hinterhöfen oder auf Marktplätzen im Hörder Stadtbezirk.

Dabei begeisterte nicht nur das aus Berlin angereiste deutsch-australische Duo „The Beez“ mit ihrem besonderen Mix aus Folk, Punk und Comedy, sondern auch Dortmunder Lokalmatadoren wie der 25 köpfige Chor „Tonspuren“ oder die Indipendentband „Dieselknecht“.

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